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2023 Osteuropa

PROJEKT 1

UKRAINE, POLEN, MOLDAWIEN, RUMÄNIEN UND SLOWAKEI
HILFE FÜR DIE VOM KRIEG IN DER UKRAINE BETROFFENENEN MENSCHEN
Caritas Schweiz, Zürich

Symbolbild 1

Der Krieg in der Ukraine hat eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Die Menschen haben ihre Lebensgrundlage verloren, Familien wurden auseinandergerissen. Geflüchtete und Zurückgebliebene sind traumatisiert von den Schrecken des Krieges. 17.7 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Durch die neusten Entwicklungen hat sich die humanitäre Lage in der Ukraine massiv verschärft. Teile der zivilen Infrastruktur wurden zerstört – viele Häuser, Schulen und medizinische Einrichtungen beschädigt. Ganze Gebiete betroffener Städte sind ohne Strom, Wasser, Internet, Mobilfunkverbindung oder medizinische Versorgung.

Die Caritas in der Ukraine versorgt in über 70 Zentren und mit mobilen Teams Menschen im ganzen Land mit Lebensnotwendigem: mit Schlafplätzen, Essen, sauberem Trinkwasser, Hygieneartikeln und Medikamenten. Vor allem Frauen und Kinder bekommen wichtige Unterstützung, um mit der psychischen Belastung besser umgehen zu können.

Unterstützungssumme:
Fr. 35'000.-

 

PROJEKT 2

ALBANIEN UND KOSOVO
BOOST- ARBEITSMÖGLICHKEITEN FÜR JUNGE MENSCHEN
Swisscontact, Swiss Foundation for Technical Cooperation, Zürich

Symbolbild 2

Albanien und Kosovo zählen nach wie vor zu den ärmsten Ländern in Europa. Obwohl sich in den letzten Jahren die wirtschaftliche Entwicklung verbessert hat, ist die Arbeitslosigkeit in den beiden Ländern nach wie vor sehr hoch. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne qualifizierte Ausbildung haben es besonders schwer, sich in den Stellenmarkt zu integrieren. Gleichzeitig stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, dass qualifizierte Arbeitskräfte auswandern.

Das Projekt «BOOST» erleichtert den Arbeitsmarktzugang von arbeitssuchenden Menschen und angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern in Albanien und Kosovo. «BOOST» bringt alle Akteurinnen und Akteure auf dem Arbeitsmarkt zusammen und stärkt deren Kapazitäten. Im Zentrum steht die Entwicklung einer digitalen Arbeitsmarktplattform, welche zur Vermittlung offener Stellen dient und Informationen über Coaching-, Mentoring- und Bildungsangebote bereitstellt. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Projekt Frauen und jungen Erwachsenen aus benachteiligten Gruppen wie ethnischen Minderheiten.

Unterstützungssumme:
Fr. 35'000.-

 

PROJEKT 3

KOSOVO
JUGEND UND DEMOKRATIE
Solidar Suisse, Zürich

Symbolbild 3

Die Demokratie im Kosovo ist noch immer sehr verletzlich. Frauen, Jugendliche und Angehörige von Minderheiten haben einen schweren Stand. Deshalb versucht Solidar Suisse, Jugendliche in verschiedenen Ortschaften zu mobilisieren. Dabei wird bewusst nicht mit Gymnasien gearbeitet, die bereits Unterricht in Staatskunde kennen, sondern mit Berufsschulen und Abschlussklassen. Diese entlassen die Jugendlichen normalerweise völlig unvorbereitet ins Erwachsenenleben.

Über 200 Jugendliche aller Ethnien und Geschlechter aus sechs kleineren und grösseren Städten erfahren, wie Demokratie funktioniert. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen gründen die 15- bis 20-Jährigen Debattierklubs. Hier lernen sie, konstruktiv miteinander über Dinge zu diskutieren, die sie betreffen. Sie einigen sich auf ihre wichtigsten Anliegen zum Einbezug der Jugend, zu Gender-Gerechtigkeit und der Integration von Minoritäten.

Unterstützungssumme:
Fr. 35'000.-

 

PROJEKT 4

KOSOVO, RUMÄNIEN, SERBIEN, UNGARN
INTEGRATION DER ROMA-BEVÖLKERUNG FÖRDERN
HEKS, Zürich

Symbolbild 4

In den meisten Ländern Osteuropas ist ein erheblicher Teil der Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Die Roma zählen hierbei zu den am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen. Sie sind im Vergleich zur Mehrheitsbevölkerung des jeweiligen Landes überdurchschnittlich stark von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen und verfügen über ein deutlich tieferes Bildungsniveau.

In vielen Ländern Osteuropas zählen Antiziganismus und Diskriminierung zu den wichtigsten Gründen, weshalb bisherige Anstrengungen zur sozialen Inklusion wenig erfolgreich waren. HEKS konzentriert sich deshalb verstärkt auf die Bekämpfung dieser Faktoren.

Durch Schulungen von Behörden und Öffentlichkeitsarbeit soll erreicht werden, dass Roma-Minderheiten den gleichen Zugang zu öffentlichen Infrastrukturen und Dienstleistungen erhalten wie die Mehrheitsbevölkerung. Roma-Kinder werden ins Schulsystem integriert und stufengerecht gefördert. Nachhilfeunterricht, der aktive Einbezug der Eltern, Schulentwicklungsprojekte in Primarschulen und ein Stipendienprogramm für Jugendliche auf Sekundarstufe tragen dazu bei, dass immer mehr junge Roma die obligatorische Schulzeit abschliessen. Dadurch erhöht sich die Chance auf Arbeit und ein regelmässiges Einkommen. Im Weiteren zielt das Regionalprogramm auch auf eine Verbesserung der Wohnverhältnisse der betroffenen Bevölkerung. In enger Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden und den lokalen Gemeinschaften werden Siedlungen und Häuser legalisiert, renoviert und an die öffentliche Infrastruktur angeschlossen. Um der strukturellen Diskriminierung entgegenzuwirken, wird Antiziganismus institutionell, bei Dienstleistern und in der Öffentlichkeit thematisiert. Gleichzeitig werden Roma-Gemeinschaften befähigt, diskriminierende Praktiken zu erkennen und zu melden.

Unterstützungssumme:
Fr. 35'000.-

 

PROJEKT 5

RUMÄNIEN
«FOFEALDA LEBT»

Verein «Fofealda lebt!», Horgen

Symbolbild 5

Der Verein «Fofeldea lebt» engagiert sich im rumänischen Dorf «Fofeldea» für die heranwachsende Generation und trägt zur nachhaltigen Dorfentwicklung bei. Er leistet Aufbauarbeit im Bereich der Hausaufgabenhilfe und der der Frühförderung. Dank des Engagements des Vereines beenden die Kinder aus Fofeldea die obligatorische Schulzeit, was einigen den Besuch weiterführender Schulen in Sibiu ermöglicht.

Das unterstützende Wirken trägt dazu bei, dass Eltern Arbeitsstellen finden. Ein örtliches Betreuendenteam sorgt für die Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren und stärkt das Vertrauen in die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Betreuenden beraten Eltern und Kinder in alltäglichen Fragen vor Ort. Beratungsgespräche mit jungen schwangeren Frauen und Mütter mit Kleinkindern nehmen stark zu.

Unterstützungssumme:
Fr. 35'000.-

 

PROJEKT 6

OSTEUROPA
ENGAGEMENT GEGEN FRAUENHANDEL
FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, Zürich

Frauenhandel ist ein globales Phänomen. Viele Frauen, die in der Schweiz ausgebeutet und als Opfer von Menschenhandel identifiziert werden, stammen aus Osteuropa. Sie werden von der FIZ, Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration in der Schweiz, beraten, betreut und untergebracht. Die FIZ setzt sich für den Schutz und die Rechte von Migrantinnen und Migranten ein, die von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind. Zu diesem Zweck führt sie die Beratungsstelle für Migrantinnen und das spezialisierte Opferschutzprogramm für Betroffene von Menschenhandel. Die Fachstelle leistet zudem bildende und politische Arbeit.

Unterstützungssumme:
Fr. 25'000.-

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